Nachhaltiges Ankern
Wer liebt das Meer mehr als Wassersportler? Bootfahren ist kein Hobby wie jedes andere. Ein Boot zu kaufen, zu verwalten und
Schutz des Meeresökosystems mehr als jeder andere am Herzen liegen, indem sie ihren eigenen
Einfluss auf ein Minimum reduzieren. Es gibt sicherlich unzählige Möglichkeiten, umweltfreundlich zu navigieren: Wir sprechen
von der Achtsamkeit beim Tanken, der Verwendung umweltfreundlicher Produkte für
die Reinigung des Bootes, der Bevorzugung des Segelns oder der Einstellung einer nicht übermäßigen
Reisegeschwindigkeit, der vollständigen Einhaltung der Meeresschutzgebiete und so weiter. Sicherlich
sind einige Maßnahmen einfacher als andere: Es erfordert keinen großen Aufwand, das Wegwerfen von
Zigarettenstummeln oder leeren Flaschen ins Wasser zu vermeiden, wohingegen eine gewisse Aufmerksamkeit
erforderlich ist, um ein nachhaltiges Ankern in der Bucht durchzuführen und die Zerstörung des Meeresbodens zu vermeiden. Und tatsächlich finden sich
der Schutz des Meeresbodens so wichtig ist und wie man nachhaltig ankert,
auch wenn man weit vom Liegeplatz im Hafen entfernt ist.
Warum Posidonia so wichtig ist
Ein nachhaltiges Anlegen in einem Yachthafen wie unserem ist nicht
schwierig: Die Anlage ist speziell darauf ausgelegt, ein einfaches, sicheres und
perfekt umweltfreundliches Anlegen zu gewährleisten. Anders verhält es sich jedoch, wenn man in einer Bucht ankert. Dort sind wir mitten
inmitten der Natur, ohne Geräte oder Elemente, die uns zur Verfügung stehen, um
das Boot zu sichern. Ein unachtsames Ankern in der Bucht kann daher verheerende Auswirkungen
meisten zu befürchten hat das Ankern vor allem die Posidonia, deren Wiesen weite Gebiete unseres
Mittelmeers bedecken. Aber warum ist der Schutz dieser Meerespflanze so wichtig?
Wir sprechen von einer Pflanze, die Blätter, Früchte und Blüten bis zu 40 Meter Tiefe produziert und eine
grundlegende Rolle für die Gesundheit der Meere und des Planeten spielt: Posidonia absorbiert nämlich große Mengen
an Kohlendioxid und setzt dabei erhebliche Mengen Sauerstoff frei. Es wird geschätzt, dass ein Quadratmeter
dieser Vegetation etwa 15 Liter Sauerstoff pro Tag produzieren kann, viel mehr zum
Beispiel als das, was von tropischen Wäldern, die als Lungen des Planeten gelten, produziert wird.
Und das ist noch nicht alles, denn Posidonia verhindert mit ihren langen Blättern und Wurzeln die Erosion
des Meeresbodens und der Küsten und reduziert die Wellenbewegung: Mit anderen Worten, sie ist unsere Verbündete
gegen Sturmfluten.
Es sollte auch betont werden, dass Posidonia nicht die einzige Pflanze ist, die wir mit unseren
Ankern nicht berühren sollten. Es ist auch wichtig,
versehentlich mit dem Anker einige Büschel aus dem Wasser zieht, daran
denken, sie an Land und dann in einen Mülleimer zu bringen, anstatt sie wieder ins Meer zu werfen.
Aber wie ankert man also nachhaltig in einer Bucht?
Wie man in einer Bucht ankert, ohne Schaden anzurichten
Das erste Gebot für nachhaltiges Ankern ist es daher, das Auswerfen
des Ankers über Posidoniawiesen zu vermeiden. Auch weil geschätzt wird, dass bei jedem Ankern etwa
aus pragmatischer Sicht, da auf solchen Böden die Wahrscheinlichkeit, dass der Anker
hängen bleibt, immer sehr hoch ist. Und leider passiert das sehr oft: In solchen Fällen kann jemand, der keine
guten Tauchkenntnisse besitzt, ernsthafte Probleme haben, den Anker zu lösen. Zweitens ist zu sagen, dass
felsige Böden sehr oft eine große Artenvielfalt beherbergen, bestehend aus verschiedenen Pflanzen- und
Tierarten: Das Auswerfen des Ankers in diesen Lebensräumen bedeutet faktisch, ihr Zuhause zu zerstören.
Es versteht sich daher, dass der beste Meeresboden, auf dem man den Anker umweltfreundlich – und für
einen sicheren Ankerplatz – auswerfen kann, derjenige ist, der aus Sand besteht, wobei gute Pflugscharanker
zu bevorzugen sind, die einen stabilen Halt bieten. Um den richtigen, sandigen und
ausreichend großen Platz für Anker und Kette zu finden, sollte man sich auf die direkte Beobachtung
verlassen und sich gegebenenfalls bei nicht besonders
transparentem Wasser von einem Echolot helfen lassen.
Zweifellos ist das Ankern in einer Bucht immer schön, aber es ist notwendig, dies auf die richtige Weise und mit
aller gebotenen Sorgfalt zu tun. Und selbstverständlich steht unser Yachthafen in Genua immer zur Verfügung
für ein einfaches, sicheres und nachhaltiges Anlegen: Sie müssen lediglich Ihren Liegeplatz buchen!
