Die Stadtteile von Genua: Ein kleiner Führer für alle

Wir sagen es immer wieder: Genua zu besuchen ist ein unvergessliches Erlebnis, denn diese Città hat immer noch mehr zu zeigen und bietet somit die Möglichkeit, mehrere Besuche im Laufe der Zeit zu planen. Vom Porto Antico, wo sich übrigens unser Yachthafen von Genua befindet, zum Aquarium; von der Kathedrale San Lorenzo bis zur Via Garibaldi, von den Rolli-Palästen, von den Trögen bis zum Castello d’Albertis, zum Monumentalfriedhof Staglieno, zur Festungsrunde oder nach Boccadasse. Man hört nie auf, Genua zu entdecken! Auch weil dies tatsächlich eine sehr große Stadt ist: Wir sprechen vom größten historischen Stadtzentrum Europas, sowie von einem Gebiet, das sich insgesamt über 35 Küstenkilometer erstreckt, von den Stränden von Voltri bis zu den Klippen von Nervi. Um sich in dieser Seefahrerstadt besser zurechtzufinden, lohnt es sich, sich mit den Stadtteilen Genuas vertraut zu machen, von denen es wirklich viele gibt. Hier eine Einführung für Besucher!

Die Geschichte hinter den vielen Stadtteilen Genuas
Tatsächlich könnte sich der Tourist beim Hören der Namen der vielen, vielen Stadtteile Genuas etwas orientierungslos fühlen. Mehrmals wurden wir hier im Yachthafen von Genua von Bootsfahrern, die an unseren Liegeplätzen festmachen, nicht nur nach der Lage dieses oder jenes Stadtteils gefragt, sondern auch nach seiner tatsächlichen Zugehörigkeit zur Stadt Genua. Tatsächlich spricht man manchmal von Stadtteilen, die konkret weit vom Zentrum entfernt sind: Dies resultiert aus der besonderen „Expansionspolitik“ unserer Gemeinde.
Das historische Genua kannte faktisch nur sechs Sestieri: Maddalena, Pré, Molo, Portoria, San Vincenzo, San Teodoro, die sich vom Mandraccio bis zum Capo di Faro erstreckten. Der erste Sprung erfolgte 1873, als die Gemeinde Genua – per königlichem Dekret – die kleinen Gemeinden Foce, Marassi, Staglieno, San Fruttuoso, Francesco d’Albaro und San Martino d’Albaro eingliederte. Eine zweite wichtige Expansion erfolgte 1925 mit der Eingliederung von 19 Gemeinden. In alphabetischer Reihenfolge sind dies Apparizione, Bavari, Bolzaneto, Borzoli, Cornigliano Ligure, Molassana, Nervi, Pegli, Pontedecimo, Prà, Quarto dei Mille, Quinto al Mare, Rivarolo Ligure, San Pier d’Arena, San Quirico, Sant’Ilario Ligure, Sestri Ponente, Struppa und Voltri.
Aber welche sind die wichtigsten Stadtteile Genuas, die für den Touristen interessant sein könnten?


Die wichtigsten Stadtteile Genuas: Ein Führer für Touristen

Historisches Zentrum: Wie bereits erwähnt, ist das historische Zentrum Genuas riesig, mit 113 Hektar voller Gassen, kleiner Plätze, Kirchen, Paläste und Treppen. Hier ist es ein Muss, zu Fuß unterwegs zu sein, um sich in den Gassen zu verlieren und die Schönheiten dieser alten Stadt „nicht zu verpassen“.


Porto Antico: teils historisches Zentrum, teils Hafen. Der Stadtteil, in dem sich unser Yachthafen von Genua befindet, entspricht der alten Hafenzone, wie sie in den 1990er Jahren von Renzo Piano neu gestaltet wurde. Hier befinden sich neben unserem Yachthafen das Aquarium, der Bigo, die Biosphäre, die Stadt der Kinder und Jugendlichen, die Meerenarena, die Piazza delle Feste, die Baumwollspeicher und vieles mehr. Zusammen mit dem historischen Zentrum bildet dieser Stadtteil das pulsierende Herz Genuas.

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Boccadasse: ein Stadtteil, in den man sich schnell verliebt. Hier hat man nicht das Gefühl, in Genua zu sein: Nach wenigen Schritten befindet man sich in einem alten Fischerdorf zwischen bunten, übereinander gebauten Häuschen.

Boccadasse kann man zu Fuß entlang des Corso Italia erreichen, der genuesischen Promenade schlechthin, die es außerdem ermöglicht, das kleine Dorf Vernazzola und den Aussichtspunkt von Capo Santa Chiara zu entdecken.

die Stadtteile


Nervi: Dies ist der östlichste Stadtteil Genuas. Für Touristen ist dies der Stadtteil der romantischen Promenade, die Anita Garibaldi gewidmet ist. Hier fehlt es nicht an malerischen Parks, Jugendstilgebäuden und historischen Villen im Allgemeinen. Dies war lange Zeit der bevorzugte Stadtteil für reiche Touristen aus Nordosteuropa, seit dem 19. Jahrhundert.

die Stadtteile


Quarto und Quinto: Diese beiden Stadtteile könnten dem Touristen zu Ohren kommen, der im Sommer durch Genua reist und sich auf die Suche nach den „Stränden der Genueser“ macht. Und tatsächlich befinden sich hier in diesen beiden Wohnvierteln die Strände von Priaruggia, die Strände von Quinto und die Klippen von Quarto, die von den Genuesen, die Ruhe suchen, besonders geschätzt werden. Aber in Wirklichkeit haben praktisch alle schon von Quarto gehört: Von hier startete die von Garibaldi angeführte Expedition der Tausend, die durch das unvermeidliche, 1915 genau hier errichtete Denkmal gefeiert wird.


Marassi: Wer den italienischen Fußball verfolgt, hat diesen genuesischen Stadtteil schon oft gehört, Standort des Stadio Luigi Ferraris, auch bekannt als Marassi, derzeit die älteste noch aktive Fußballanlage Italiens. Es ist einer der bevölkerungsreichsten und am dichtesten besiedelten Stadtteile der Stadt und liegt zwischen den Stadtteilen Staglieno, Molassana, San Martino, San Fruttuoso und Castelletto.


Castelletto und Righi: Wir kehren mit diesen beiden Stadtteilen etwas zum Zentrum zurück. Castelletto bezeichnet das Hügelgebiet, das sich unmittelbar über dem historischen Zentrum erstreckt: Hier befindet sich die gleichnamige Spianata mit Aussichtspunkt, aber vor allem das berühmte Castello d’Albertis und das Museum für Orientalische Kunst Edoardo Chiossone, eine der wichtigsten Sammlungen japanischer und chinesischer Kunst in Europa. In unmittelbarer Nähe liegt Righi, wo die berühmte Standseilbahn endet, die, man stelle sich vor, 1897 eingeweiht wurde.


Val Bisagno: Das Tal, das sich um den Fluss Bisagno erstreckt, umfasst verschiedene Stadtteile, darunter das bereits erwähnte Marassi. Generell kann dieses Stadtgebiet für Touristen sehr interessant sein, die ein anderes Genua suchen, vom Monumentalfriedhof Staglieno bis zum historischen Aquädukt und zur Kirche San Siro in Struppa.


Val Polcevera: Das Tal, das das genuesische Hinterland mit der Po-Ebene verbindet, ein Gebiet, das verschiedene interessante Bereiche der Stadt umfasst: vom kürzlich auch dank der prächtigen Wandgemälde aufgewerteten Stadtteil Certosa bis zur Abtei del Boschetto, bis hin zur Stadtmauer aus dem 17. Jahrhundert und den Festungen.

die Stadtteile


Pegli und Voltri: Schließlich bewegen wir uns nach Westen. Pegli beeindruckt mit seiner Strandpromenade, den prächtigen Villen aus dem 19. Jahrhundert und den Museen, vom Schifffahrtsmuseum bis zum Museum für ligurische Archäologie. Auch in Voltri, einem alten Kapitanat der Republik Genua, fehlt es nicht an Adelsvillen, bis hin nach Vesima mit seinem bei den Genuesen sehr beliebten Strand.

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