Denken wir an die Familie auf Kreuzfahrt mit ihrem eigenen Segelboot, die abends in einem
Touristenhafen anlegt, um am nächsten Tag zwischen dunklen Wolken und starkem Regen aufzuwachen. Sicherlich nicht der beste Moment, um die eigene Seereise fortzusetzen! Manchmal ist es sogar die Hafenkapitänerei selbst, die angesichts besonders schwerwiegender Wetterereignisse eine Wetterwarnung herausgibt und sicherstellt, dass alle Sportbootfahrer informiert sind. Und bekanntlich ist bei schlechtem Wetter, wenn schwierige Fahrten zu erwarten sind, die beste Lösung, ruhig im Hafen zu bleiben und die Leinen erst zu lösen, wenn sich die Wetterlage verbessert hat. Aber was tun auf dem Boot, wenn es regnet? Wie verbringt man die Zeit im Touristenhafen? Hier sind unsere Tipps!

Was man bei Regen auf dem Boot tun kann: sicherstellen, dass der Regen keinen Schaden anrichtet
Vielleicht hatten Sie geplant, nur eine Nacht in der Marina zu verbringen, um frühmorgens die Leinen zu lösen und Ihre Reise fortzusetzen. Oder vielleicht hatten Sie bereits geplant, diesen Liegeplatz für einige Tage zu belegen, um genügend Zeit zum Auftanken, für Stadtbesichtigungen und zum Genießen der Annehmlichkeiten des Festlandes zu haben, bevor Sie Ihre Kreuzfahrt fortsetzen, möglicherweise mit den folgenden Nächten auf Reede. In jedem Fall, wenn man im Hafen festgemacht hat und sich mehrere Stunden starker Regen abzeichnen, ist es ratsam sicherzustellen, dass das Wasser keinen Schaden anrichtet: Hier ist, was zu tun ist.
Bullaugen und Luken kontrollieren: ein banaler Rat, aber immer der Mühe wert!
Niemand hat Interesse daran, die Feuchtigkeit an Bord weiter zu erhöhen, und es lohnt sich daher, die Öffnungen zu überprüfen, um zu sehen, ob alle geschlossen sind, auch die, die normalerweise geschützt sind, aber bei Sturm trotzdem Wasser eindringen lassen könnten.
Ein Blick auf die Lenzpumpe: Bei starkem Regen kann Wasser auf verschiedenen Wegen bis zur Bilge gelangen. Dies könnte der richtige Moment sein, um sicherzustellen, dass die Lenzpumpe ordnungsgemäß funktioniert!

Pfützen und Streifen verhindern: Wir denken hier besonders an Boote mit Teakdeck.
Es gibt nämlich Stellen, wo das Wasser nicht abfließen kann und kleine Pfützen bildet,
mit stehendem Wasser, das mit der Zeit Schäden verursachen kann. Ein cleverer Tipp? Tauchen wir einen Schaumstoffstreifen in das Cockpit und führen ihn durch ein Loch in der Reling, damit das Wasser ins Meer tropfen kann! Das Deck trocknet so schneller.
Überprüfen Sie die Abdeckungen: Wenn das Boot über Biminis oder andere textile Abdeckungen verfügt, sollten Sie
sicherstellen, dass diese keinen übermäßigen Belastungen ausgesetzt sind. In diesem Fall ist es besser, sie zu schließen oder
zu „entleeren“, bevor sie beschädigt werden.
Im Touristenhafen bei Regen: die Stunden an Bord nutzen
An einem Regentag, der am eigenen Liegeplatz im Touristenhafen verbracht wird, sind die Kontrollen alles in allem schnell erledigt. In der verbleibenden Zeit könnte man einige kleine Pflege- und Wartungsarbeiten am Boot einfügen, wie zum Beispiel:
Aufräumen: Wenn sich vor uns einige Stunden abzeichnen, die wegen des schlechten Wetters im Touristenhafen verbracht werden müssen, kann es klug sein, etwas Zeit in das Ordnen unserer Räume an Bord zu investieren, zumindest in den trockenen und nicht dem Regen ausgesetzten Bereichen. Denken wir an das Staufach, in dem wir die Sicherheitsausrüstung aufbewahren, aber auch an die Schränke in der Kabine und so weiter. Manchmal reichen wenige Minuten für eine deutlich bessere Organisation der Innenräume!
Eine Kontrolle des Motors: Wer die Veranlagung eines Mechanikers hat, kann etwas Zeit den Kontrollen und der Wartung des Motors widmen. Vorbeugen ist immer besser!
Das Deck reinigen: Unter dem Wasser entgeht uns unser Deck. Dies könnte der perfekte Moment für eine bequeme
Inventar machen: Besonders bei größeren Booten ist es nicht einfach, eine klare Vorstellung davon zu haben, was an Bord vorhanden ist, was fehlt und was ersetzt werden muss. Die Regenstunden im Touristenhafen können die perfekte Gelegenheit sein, Inventar zu machen und Sicherheitsausrüstung, Erste-Hilfe-Kasten, Notfallersatzteile und so weiter zu kontrollieren.
Proviant besorgen: Der Regentag am Liegeplatz kann ideal sein, um sehr durchdacht Proviant zu besorgen, nachdem man sorgfältig alle Produkte kontrolliert hat, die bereits an Bord sind, und ein genaues Menü für die folgenden Tage erstellt hat.
Was tun, wenn es im Hafen regnet: Spaß und Entspannung
Das Boot überprüfen, Wartungsarbeiten durchführen, Einkäufe erledigen. Aber wer sagt, dass ein Regentag im
Boot im Yachthafen nur der „Arbeit“ gewidmet sein sollte? Dies ist der perfekte Moment,
um sich zu entspannen und Spaß zu haben!
Die Umgebung besuchen: Bewaffnet mit einem Regenschirm oder an Land gehend, bevor der Regen stark wird, kann sich ein Tag mit schlechtem Wetter im Hafen in die perfekte Gelegenheit verwandeln, die Stadt zu besuchen, in der man angelegt hat. Unser Touristenhafen ist in dieser Hinsicht perfekt, da er sich mitten im historischen Zentrum von Genua befindet, dem größten Europas (hier haben wir gesehen, was man in Genua an einem Tag besichtigen kann). Regnet es stark? Es gibt elegante Paläste zu besichtigen, Museen, Theater und Kinos!
Dösen: Was gibt es Besseres, als sich in die Koje zurückzuziehen und sich von der Bewegung des Bootes und dem Geräusch des Regens wiegen zu lassen

Den trockenen Raum vergrößern: Besonders wenn man mit Kindern an Bord ist, sollte man den Wohnraum mit einer entsprechenden Abdeckung erweitern.
Brettspiele: An Bord sollten bei einer Kreuzfahrt niemals Brettspiele fehlen, von Spielkarten bis hin zu Schach.

Kochen: Schließlich kann derjenige, der eine kleine Küche an Bord hat, die Regenstunden nutzen, um in Ruhe zu kochen, was während der Fahrt nicht immer möglich ist, mit frischen und typischen Produkten des Gebiets, in dem man angelegt hat. Wer in unserem Touristenhafen von Genua ist, hat es leicht: Ein wenig frisches Pesto reicht aus, um eine sensationelle Pasta zuzubereiten!