Galateo marina

Die Etikette im Hafen: Wie man sich in einer Marina verhält

Vor einigen Tagen haben wir die Regeln gesehen, die unserer Ansicht nach die wichtigsten sind, die während der Navigation zu beachten sind. Heute betrachten wir hingegen die ungeschriebenen Normen der Hafenetikette, um immer das richtige Verhalten in einer Marina zu zeigen!

Die Hafenetikette: die Regeln für ein ruhiges Leben in der Marina

  1. Die Hafeneinfahrt, die richtige Geschwindigkeit: die Hafenetikette beginnt mit der Einfahrt. Ob bereits eine Liegeplatzreservierung für das Boot vorgenommen wurde oder die Marina bereits auf andere Weise kontaktiert wurde, ist es zunächst wesentlich, das Boot für das Anlegen vorzubereiten, Leinen und Fender korrekt zu positionieren und die eventuelle Besatzung darauf vorzubereiten, den Anweisungen des Kapitäns zu folgen. Bei der Einfahrt ist es geboten, die Geschwindigkeit auf ein Minimum zu reduzieren, um Zeit zu haben, die Situation der Marina zu verstehen, zu berechnen, wie die Manöver durchzuführen sind und so weiter. Bei zu hoher Geschwindigkeit steigen außerdem die Risiken von Kollisionen mit anderen fahrenden Rumpfbooten, ganz zu schweigen von den Wellen, die sich negativ auf Schlauchboote und kleine Wasserfahrzeuge auswirken könnten.

  2. Die Hafeneinfahrt und die Manöver: bei der Hafeneinfahrt reicht es nicht aus, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Sicherlich wissen wir alle, dass das Anlegen des Bootes zu den heikelsten Phasen der Navigation gehört, und wir alle wissen, wie man sich fühlt, wenn bei der Einfahrt in einen Touristenhafen alle uns und unsere Manöver zu beobachten scheinen. Aber gerade deshalb ist es gut, mit äußerster Ruhe vorzugehen, ohne Eile, die Befehle an die Besatzung klar und geduldig zu erteilen, ohne Beschimpfungen, Geschrei und so weiter: gerade die Art, wie man diese Anfangsphasen bewältigt, wird unsere Visitenkarte während des Aufenthalts in einem Touristenhafen darstellen!

  3. Hilfe leisten und sich helfen lassen: wenn es stimmt, dass die Anlegeoperationen, die Hafeneinfahrt und -ausfahrt die heikelsten und schwierigsten sein können, ist es wahr, dass nicht alle Seebären sind. Hier lehrt dann die Hafenetikette, dass es gut ist, anderen zu helfen und sich helfen zu lassen, was es ermöglicht, Unfälle und Gefahren zu vermeiden sowie alles mit größerer Gelassenheit anzugehen. Unser Touristenhafen von Genua bietet übrigens einen sehr geschätzten Anlegeservice!

  4. Ordentliches und sicheres Anlegen: sobald man am eigenen Liegeplatz angelegt hat, ist es gut, den Rumpf mit der besten Verankerung zu sichern, indem man Leinen, Querleinen und Fender korrekt und am wirksamsten anordnet. Das Ziel hier ist es, sowohl unser Boot als auch das unserer Nachbarn zu sichern, damit alle ruhig schlafen können! Etikette Anlegen

  5. Lärm reduzieren: Der Yachthafen ist eine kleine Gemeinschaft, in der sich oft viele Menschen einen großen gemeinsamen Raum teilen. Deshalb sollte man es vermeiden, „Lärm“ zu machen. Sicherlich ist es möglich, an Bord zu plaudern, Witze mit den Nachbarn auszutauschen, am Kai zu reden, kleine Wartungsarbeiten durchzuführen, ja sogar die eigene Musik zu hören. All dies jedoch unter Rücksichtnahme auf andere Personen, ohne dabei zu stören. Stimmen, Radios, Smartphones, laute Festmacherdämpfer, Bordwaschmaschinen: Besonders nach Sonnenuntergang sollte man darauf achten, jeglichen störenden Lärm zu vermeiden!

  6. Die Bordtoilette nicht benutzen: unsere Marina von Genua bietet, wie jede Marina, die sich so nennen kann, sanitäre Anlagen, private Duschkabinen und Umkleideräume. Daher ist es gut, immer und nur die Toiletten des Touristenhafens zu benutzen, ohne hingegen die Bordtoilette des eigenen Bootes zu verwenden, es sei denn, man hat einen Tank für Schwarzwasser an Bord.

  7. Die Anlegeleinen anderer nicht verändern: manchmal könnte man, um das eigene Anlegen zu erleichtern, das Bedürfnis verspüren, die Anlegeleinen der benachbarten Boote zu berühren oder zu verändern. Das sollte immer vermieden werden: ohne die ausdrückliche Erlaubnis der anderen Bootsfahrer oder der Hafenverwalter darf man die Leinen anderer nicht berühren.

  8. Die Privatsphäre ist heilig: es gibt diejenigen, die sehr wenig Zeit im Touristenhafen verbringen: die Zeit, das Boot anzulegen, und schon geht es direkt ins Zentrum, um vielleicht in einem Hotel zu schlafen. Und sicherlich ist derjenige, der in unserem Touristenhafen von Genua anlegt, versucht, sich lange vom Boot zu entfernen, angezogen von den Schönheiten unserer Altstadt, die hier nur wenige Schritte entfernt ist. Aber es gibt auch diejenigen, die ihr Boot zu ihrem Zuhause machen und die daher alle Privatsphäre verdienen. Es ist zum Beispiel gut, sehr vorsichtig zu sein, wenn man über andere angelegte Boote im Fall von Längsseitsanlegen geht: es ist gut, um Erlaubnis zu bitten, barfuß zu gehen, nicht zu rennen und den Bugbereich zu bevorzugen. Hafen

  9. Der Kai gehört allen: das Boot ist unser exklusives Reich, aber der Kai, an dem es angelegt ist, gehört zwangsläufig allen. Das bedeutet, dass der Kai immer frei gelassen werden sollte, ohne Hindernisse oder Behinderungen für andere Bootsfahrer zu schaffen, die diesen Touristenhafen gewählt haben. Es sollten daher nicht unsere Leinen oder unsere Habseligkeiten in den Durchgangsbereichen in der Sonne liegen gelassen werden, und die Gangway, falls vorhanden, sollte immer so positioniert werden, dass sie niemanden stört.

  10. Die Mülltrennung: sicherlich sollte man an Bord nicht viel Müll produzieren, aber etwas muss zwangsläufig weggeworfen werden. Offensichtlich muss jeder Abfall an Land gebracht werden, unter Beachtung der Regeln des Touristenhafens bezüglich der Abholstellen, der Mülltrennung und so weiter. Unser Touristenhafen von Genua führt zum Beispiel die Müllabholung am Kai durch, mit regelmäßiger Reinigung der Stege.
  11. Die Regeln für das Tanken: Schließlich betrifft die letzte Regel dieser Yachthafen-Etikette den Moment des Tankens. Hier sind zwei Dinge zu beachten: Zunächst sollte man bedenken, dass in der Hochsaison viele Boote tanken möchten, oft zur gleichen Zeit, und es daher ratsam ist, vorbereitet zu sein, schnell zu tanken und den Platz so schnell wie möglich für das nächste Boot freizugeben; gleichzeitig muss man darauf achten, keinen einzigen Tropfen Kraftstoff zu verschütten, um das Meer nicht zu verschmutzen: deshalb ist es notwendig, sich zu konzentrieren, um den Kraftstoff nicht aus dem Tank „sprudeln“ zu lassen.
WEBSITE DURCHSUCHEN
KATEGORIEN