Anlässlich der Weihnachtsfeiertage hat das Team von Marina Porto Antico eine kleine Auffrischung zu den Kardinalzeichen für Gefahren auf See zusammengestellt, mit besonderem Augenmerk auf ihre Erkennung bei Nacht. Wir sind nämlich überzeugt, dass die Schiffseigner, zumindest jene im Mittelmeer, sicherlich etwas Zeit für Lehrzwecke zur Verfügung haben werden.
Lassen Sie uns gemeinsam die grundlegenden Kenntnisse für eine sichere Navigation auf See betrachten. Zunächst ist es wichtig, die Gefahrenzeichen zu erkennen, die sich beim Navigieren entlang der Küste, in der Nähe einer Bucht oder beim Passieren zwischen einer Insel und dem Festland entwickeln können.
In diesem Zusammenhang gibt es ein internationales System zur Kennzeichnung von Gefahren, I.A.L.A (International Association of Lighthouse Authorities), das in den 1970er Jahren etwa 30 verschiedene bereits existierende Systeme zusammengeführt hat.
Eine Kuriosität: Die Meere der ganzen Welt weisen einen wesentlichen Unterschied auf, der sie in zwei große Regionen teilt. In Europa, Afrika, Australien und Teilen Asiens gibt es die sogenannte „
Kardinalzeichen für Gefahren, Entschlüsselung des Toppzeichens
Bei den Kardinalzeichen für Gefahren zeigt das Toppzeichen, das Symbol auf der gelb-schwarzen Tonne (festes Seezeichen), die Gewässer an, in denen man navigieren kann, und nicht die Position der Gefahr.
Was die Richtung des Symbols selbst betrifft, so zeigt das Zeichen eine bestimmte Himmelsrichtung durch Symbole an: zwei Kegel mit beiden Spitzen nach oben zeigen Norden an, beide Spitzen nach unten Süden, mit den Basen, die sich berühren, Osten, mit den Spitzen, die sich berühren, Westen. Wenn es hilfreich ist, sich das bildlich vorzustellen, ähnelt zum Beispiel der Osten einer Raute, die durch die Überlagerung der beiden Kegel entsteht.
Diese Art von Zeichen, wir wiederholen es, zeigt den navigierbaren Bereich in Bezug auf die Gefahr an. Es ist daher obligatorisch, in die von den Kegeln angezeigte Richtung zu navigieren. Wenn die Kegel zum Beispiel nach Westen zeigen, bedeutet das, dass dies die Richtung der sicheren Gewässer ist, während die Gefahr im Osten liegt.
Nächtliche Erkennung
Und wenn wir nachts navigieren? Alle Kardinalzeichen sind nachts physisch nicht sichtbar, senden aber dennoch weiße Lichtsignale aus. Diese Signale müssen entschlüsselt werden, um die Himmelsrichtungen zu erhalten,
Erkennen von Wracks oder Felsen
Ein weiterer Gefahrenfall wird durch ein auftauchendes Wrack oder einen Felsen dargestellt. In diesem Fall ist das Zeichen schwarz mit einem oder mehreren roten Streifen, an dessen Spitze zwei übereinander liegende schwarze Kugeln angebracht sind. Bei Nachtnavigation ist diese Art von Zeichen durch zwei weiße Lichtblitze erkennbar.
Was die Meeresschutzgebiete betrifft, so gibt es zwar keine wesentliche Gefahr (wenn man die Geldstrafe nicht berücksichtigt), diese werden jedoch durch eine gelbe Tonne gekennzeichnet, die an ihrem Ende ein ebenso gelbes „X“ trägt.

Nächtliche Erkennung