Vielleicht planen Sie, in wenigen Tagen von unserem Marina in Genua abzulegen, vielleicht planen Sie eine Kreuzfahrt im Mittelmeer, oder Sie haben einfach einen Tagesausflug vor, um noch vor Sonnenuntergang in unseren Yachthafen in Liguria zurückzukehren. Natürlich können die Ziele derjenigen, die morgens ihren Liegeplatz verlassen, sehr unterschiedlich sein: Manche möchten einen unterhaltsamen Tag mit Freunden oder Familie verbringen, andere wollen einen noch nie gesehenen Archipel erkunden, und wieder andere wünschen sich einen erfolgreichen Angelausflug. In Wirklichkeit ist das wichtigste und vorrangige Ziel aller, unfallfrei und ohne Probleme zum eigenen Liegeplatz zurückzukehren oder den Zielhafen ohne Schwierigkeiten zu erreichen. Es ist daher immer nützlich, die Grundsätze der sicheren und umsichtigen Navigation zu wiederholen, um unsere Gesundheit, die unserer Mitsegler und natürlich auch die unserer geliebten Boote, ob groß oder klein, zu schützen. Hier sind 10 Tipps, die Sie beachten sollten, um problemlos den Hafen zu erreichen!

10 Tipps, um sicher im Ziel-Yachthafen anzukommen
- Überprüfen Sie die Wettervorhersage, bevor Sie den Yachthafen verlassen: Es besteht kein Zweifel, dass zu den Hauptgefahren für Freizeitskipper die meteorologischen Bedingungen gehören, denn das Meer verzeiht keine Nachlässigkeiten in diesem Bereich. Auch wenn ein guter Seemann immer bereit sein muss, schlechtes Wetter richtig zu bewältigen, sollte man es vermeiden, sich überraschen zu lassen und bei stürmischer See zu segeln. Bevor Sie den Liegeplatz verlassen oder noch bevor Sie im Yachthafen ankommen, ist es wichtig, die Vorhersagen zu prüfen und den Seewetterbericht zu konsultieren, wobei Sie die Informationsquelle sorgfältig auswählen und verschiedene Prognosen miteinander vergleichen sollten.

- Achten Sie auf die Wartung des Bootes: Für sicheres Navigieren ist ein sicherer Rumpf von grundlegender Bedeutung. Denken Sie an einen intakten Unterwasserrumpf, ein gut reagierendes Ruder, funktionierende Seeventile, gut überprüfte Masten, einsatzbereite Bilgenpumpen, perfekt funktionierende Navigationslichter und so weiter. All dies ist nur möglich durch gründliche Kontrollen zu Saisonbeginn, gefolgt von häufigeren, wenn auch oberflächlicheren, gezielten Kontrollen während der Nutzung des Bootes.
- Achten Sie auf die Motorwartung: In sehr vielen Fällen ist die Unfähigkeit, selbstständig zum eigenen Liegeplatz zurückzukehren oder den geplanten Yachthafen zu erreichen, auf Motorausfälle zu den ungünstigsten Zeitpunkten zurückzuführen. Um die Wahrscheinlichkeit schwerer Motorschäden während der Fahrt auf nahezu Null zu reduzieren, sollten Sie regelmäßige Wartungen des Antriebs durchführen, ihn richtig behandeln und immer die wichtigsten Ersatzteile für verschleißanfällige Komponenten dabei haben.
- Vergewissern Sie sich, dass die Sicherheitsausrüstung in Ordnung ist: Niemand möchte sie jemals benutzen müssen, und es ist zu hoffen, dass sie immer unberührt in den Stauräumen bleiben kann. Aber für sicheres Navigieren und um jeder Situation gewachsen zu sein, ist es sehr wichtig sicherzustellen, dass die gesamte Sicherheitsausrüstung in einwandfreiem Zustand ist, das heißt: in ausreichender Anzahl vorhanden, nicht abgelaufen, für die gesamte Besatzung leicht zugänglich, vorschriftsmäßig und voll funktionsfähig. Rettungswesten, die irgendwo versteckt sind, seit Jahren nicht gewartete Rettungsinseln und abgelaufene Signalraketen können gefährlich nutzlos sein.
- Planen Sie Ihre Route: Wer auf bekannten Strecken navigiert, wie zum Beispiel jemand, der von unserem Yachthafen in Genua zur „üblichen“ Sonntagstour aufbricht, hat damit keine Probleme; wer sich jedoch auf wenig bekannte oder unbekannte Routen begibt, sollte vor dem Verlassen des Liegeplatzes die Route überprüfen und die Reise im Voraus planen und studieren.

- Informieren Sie sich über die örtlichen Vorschriften: Nicht überall gelten die gleichen Regeln. Staaten, Regionen und sogar Kommunalverwaltungen können unterschiedliche Vorschriften an verschiedenen Orten haben. Um sich selbst oder andere nicht zu gefährden und um hohe Strafen zu vermeiden, ist es wichtig, sich über die verschiedenen geltenden Regeln zu informieren und diese dann zu befolgen.
- Beachten Sie die Navigationsregeln: Die Schifffahrtsordnung ist kein zufälliges Regelwerk, ebenso wenig wie die speziellen Regeln für die Navigation in Küstennähe oder zwischen den Liegeplätzen in Yachthäfen. Vermeiden Sie zu schnelles Fahren, beachten Sie die Vorfahrtsregeln, bleiben Sie sichtbar und verwenden Sie die entsprechenden Schallsignale – das sind die Grundlagen einer sicheren Navigation!
- Bleiben Sie stets nüchtern: Wenn Sie sich ans Steuer setzen, müssen Sie immer vollkommen klar sein und wissen, dass das Navigieren zwar eine angenehme, unterhaltsame, interessante und entspannende Tätigkeit ist, aber auch schwierig und ermüdend sein kann! Es ist daher wichtig sicherzustellen, dass Sie ausreichend ausgeruht sind, eine gute Aufmerksamkeitsspanne haben und nicht zu tief ins Glas geschaut haben.
- Einer der wichtigsten Tipps, überprüfen Sie Ihr VHF vor dem Auslaufen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert: Dem Freizeitskipper stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung, um sicher zu navigieren. Eines davon ist natürlich das VHF-Funkgerät, ein Kommunikationsmittel, das es ermöglicht, immer informiert zu bleiben, zu informieren und natürlich Hilferufe abzusetzen, um im Notfall die Küstenwache sowie mögliche Schiffe in der Nähe zu kontaktieren. Es ist daher besser, die Verwendung des VHF-Geräts zu wiederholen und sich an die verschiedenen wichtigen Kanäle zu erinnern, von Kanal 16 (für Notrufe) bis Kanal 68 (für den kontinuierlichen Seewetterbericht)
- Erwägen Sie die Option einer nautischen Assistance: Schließlich könnte es, um sicherzustellen, dass Sie zu Ihrem Liegeplatz zurückkehren oder den Ziel-Yachthafen erreichen können, ratsam sein, ein Abonnement bei einem nautischen Hilfsdienst abzuschließen. So können Sie im Bedarfsfall – der hoffentlich nie eintritt – auf einen schnellen, fachkundigen und kostenlosen (oder ermäßigten) Schleppservice zurückgreifen, da in manchen Fällen mehrere tausend Euro fällig werden können, um ein havariertes Boot zum nächsten Anleger zu bringen!